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KlimaQUEERechtigkeit: Intersektionale Perspektiven auf Klima und Queerfeminismus

Braucht Klimagerechtigkeit queere Geschlechtergerechtigkeit und umgekehrt? In der Praxis werden diese beiden Themen selten miteinander verknüpft. In diesem Workshop geht es um die historischen Zusammenhänge zwischen der Klimakrise und dem Patriachart sowie die Auswirkungen dieser unheilvollen Verbindung auf die Gegenwart.

Frauen, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans* und agender* Personen (FLINTA) sowie andere queere Menschen könnten von den Folgen der Klimakrise stärker betroffen sein als endogeschlechtliche (hetero) Cis-Männer. Zum Beispiel weil queere Menschen besonders häufig wohnungslos werden und Klimafolgen dann stärker ausgesetzt sind. In akuten Extremwettersituationen steigt für FLINTA-Personen die Gefahr, Ausschlüsse, Diskriminierung und Übergriffe zu erfahren. Im Kapitalismus prägen Sexismus und Queerfeindlichkeit mit, wer Zugang zu Geld, bestimmten Berufen und sicheren Orten hat. Das sorgt dafür, dass die Klimakrise Menschen unterschiedlich stark trifft.

Im Workshop beschäftigt Ihr euch unter anderem mit folgende Fragen: Wer trägt eigentlich wie viel zu der Klimakrise bei? Warum und wie sind Frauen und queere Menschen mehr von den Folgen der Klimakrise betroffen? Wie hängen Queerfeminismus und Klimagerechtigkeit zusammen und wie können sie zusammen gedacht werden?

Zum Abschluss werft Ihr einen Blick in die Zukunft und schaut, wie eine queere, feministische und klimagerechte Zukunft oder auch Utopie aussehen kann.

Samstag, 26.10.2024, 13:00 – 17:00 Uhr,
W3_Saal Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg

Zur Anmeldung: Sa, 26.10.2024: KlimaQUEERechtigkeit: Intersektionale Perspektiven auf Klima und Queerfeminismus – W3 (w3-hamburg.de)